.
Wir werden uns ausschließlich auf das normale Tauchen mit Nitrox konzentrieren Nitrox bis 40% O
2.Die schleichende Sauerstoffvergiftung wird in eine Art Maßeinheit gezählt: ZNS
Man sollte bei einen Tauchgang eine Grenze von 100% ZNS nicht überschreiten. Glücklicherweise hat die ZNS eine sehr kurze Halbwertzeit ( etwa 2 Stunden ). Ein normaler Sporttaucher der seine 2 -3 Nitroxtauchgänge am Tag macht, sollte normalerweise kein Problem mit der ZNS haben. Viele Niroxtauchcomputer haben eine Anzeige für die ZNS Sättigung. Meist werden Balkenanzeigen benutzt, daran kann man erkennen, das viele Hersteller die ZNS Gefahr für nicht so wichtig erachten. ( Die Dekozeit wird in Minuten angezeigt, aber die ZNS Sättigung wird nur Grafisch dargestellt -> meist kein richtiger Ablesewert ). Und tatsächlich ist wie schon oben erwähnt die ZNS kein Thema für einen Sporttaucher. Für einen Tec - Diver ist die ZNS ein großer Faktor, der maßgeblich mit in die Tauchgangsplanung mit einfließt.
Die zweite schädliche Eigenschaft von Nitrox ist: Die Pullmonale Sauerstoffvergiftung. Die ist für den Sporttaucher zu vernachlässigen. Die Maßeinheit ist OTU. Bei 800 OTU geht die Lunge kaputt. Hat mal einer Festgelegt ?!? Man kann sich das so vorstellen, das die Lunge oxidiert. Auf der Lunge ist eine Schleimhaut, die wird zerstört. ( Ich bin kein Arzt, der kann so etwas sicher besser erklären :-))
Es gibt noch diverse Probleme bei der Herstellung oder Beschaffung von Nitrox. Auf diese Probleme gehe ich später noch mit einen eigenen Kapitel ein.
3. Die Vorteile:
Mit Nitrox kann man länger in der Nullzeit tauchen!
Mit Nitrox habe ich eine längere Nullzeit. Ich glaube, das wollen wir alle, länger unten bleiben.
Da wir ja in Nitrox ein Teil der normalen Pressluft gegen Sauerstoff ausgetauscht haben, haben wir logischer Weise einen geringeren Stickstoffanteil in unserer Tauchflasche. Ein geringerer Stickstoffanteil hat den Vorteil, das bei dem Tauchgang auch weniger Stickstoff durch die Lunge in das Blut gelöst wird. Dadurch das sich weniger Stickstoff löst, kann man zur Nullzeitberechnung auch eine andere Tabelle oder eine äquivalente Lufttiefe benutzen wo man dann die entsprechenden Dekozeiten oder Nullzeiten ablesen kann.
Mit Nitrox kann man sicherer Tauchen. Wenn man einfach mit einen Luftcomputer und Nitrox in der Flasche ins Wasser geht und auf die Tiefenlimits des Gemisches achtet.
Fazit:
Also noch einmal zusammengefasst: Nitrox hat ein großen Nachteil, der Sauerstoff wird durch seine höhere Konzentration bei einer geringeren Tiefe giftig. Meiner Meinung nach ist das kein richtiger Nachteil, weil ich durch entsprechende Tauchgangs und Tauchgasplanung diese beiden Punkte sehr gut entgegenwirken kann. Ich muss eben akzeptieren, das man mit Nitrox eben nicht auf 60m tauchen kann. Ein weiterer Nachteil die Beschaffung des Nitrox und die schlechte Verfügbarkeit. Das ist echt ein Punkt, wo ich mich ärgere, jeder der sich mit Nitrox schon beschäftigt hat, weis um die Vorteile und trotzdem geht die Verbreitung in Deutschland so schleppend vorwärts.
Dagegen steht eigentlich "nur" der Sicherheitsgewinn oder die längere Nullzeit.
Und trotzdem bin ich der Meinung das Nitrox der richtige Weg ist.
Man brauch sonst keine weiteren Umrüstungen an seiner Ausrüstung vorzunehmen.
Durch das Flaschenventil das Bauartbedingt nur einen Abgang hat, haben alle die in Deutschland mit zwei getrennten Systemen tauchen ( Ich gehöre auch dazu ) ein Problem. Wie kann ich meine zweite erste Stufe so montieren, das ich sie auch getrennt absperren kann? Nun die Industrie lässt uns da etwas im Regen stehen. Es gibt mehrere Möglichkeiten:
Die Vorteile des Tauchens mit Nitrox kann man in sehr wenigen Worten umreißen:
Wenn es Sie interessiert auf 30m nicht mehr nur 15 Minuten Nullzeit zu haben,
sondern um den Preis einer höheren Disziplin mit Nitrox auf 30m 31Minuten lang tauchen zu können ohne beim Austauchen Dekompressions-Stops einlegen zu müssen, dann sind Sie hier richtig.
ist der Namen für ein Gasgemisch aus Stickstoff (NITRogen ) und Sauerstoff (OXygen). Man könnte auch Atemluft als Nitrox bezeichnen, in der Taucherei meint man aber damit Gemische mit einem höhreren Sauerstoff-Anteil als 21%.
Die Anreicherung der Atemluft mit Sauerstoff bedeutet eine Reduzierung des Stickstoff-Anteiles und hierin liegt der Vorteil, denn der Stickstoff ist es der für die Dekompressionsberechnungen wichtig ist. Je weniger Stickstoff, desto weniger Deko ist notwendig (solange nur Stickstoff und Sauerstoff im Spiel sind). Der Sauerstoff-Teildruck setzt allerdings auch Grenzen die zu beachten sind.
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Wo Licht ist, da ist immer auch Schatten.
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Wenn Sie mehr zum Thema Tauchen mit Nitrox wissen wollen, so lesen Sie einfach weiter. Sie sollten sich aber nicht verführen lassen auf eigene Faust mit sauerstoffangereichterten Gasen oder gar Kreislauftauchgeräten zu experimentieren, sondern wenn Sie das Thema interessiert sollten Sie eine entsprechende, fundierte Ausbildung durchlaufen.
Gemisch |
Anteile N2/O2 |
Zulässiger O2-Toleranzbereich |
Nitrox-0 |
71 / 29 |
27,55-30,45% |
NOAA-1 |
68 / 32 |
30,40-33,60% |
Nitrox-D |
67,5 / 32,5 |
30,86-34,13% |
NOAA-II |
64 / 36 |
34,20-37,80% |
Nitrox-C |
60 / 40 |
38,00-42,00% |
SaveAir® 50 |
50 / 50 |
47,50-52,50% |
Nitrox-B |
40 / 60 |
58,00-62,00% |
Für einen ruhigen Tauchgang in warmen Wasser, also bei einem zulässigen O2-Partialdruck von 1,6bar ergeben sich so als maximale Nutzungstiefe (MOD) und Nullzeit (nach Deko92) auf dieser Tiefe:
Gemisch |
N2/O2 |
MOD/m |
Nullzeit auf MOD |
Nitrox-0 |
71 / 29 |
[45] |
9' |
NOAA-1 |
68 / 32 |
40 |
12' |
Nitrox-D |
67,5 / 32,5 |
39 |
12' |
NOAA-II |
64 / 36 |
34 |
18' |
Nitrox-C |
60 / 40 |
30 |
31' |
SaveAir® 50 |
50 / 50 |
22 |
140' |
Nitrox-B |
40 / 60 |
16 |
unbegrenzt |
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Helium |
2 He 4.00260 | |||||||||
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Basisdaten
Name |
Helium (hêlios (griechisch), Sonne) |
Symbol |
He |
Ordnungszahl |
2 |
Atomgewicht |
4.00260 |
PSE-Stellung |
Gruppe: 8 (Edelgase); Periode: 1 |
Wertigkeit |
0 |
Isotope |
3He, 4He |
Bemerkung: |
Helium liegt seiner gesättigten Schalenstruktur wegen als monoatomares Gas vor. |
Kurz-Beschreibung (He)
Zustand |
gasförmig (bei 293 K (20° C) und 760 torr) |
Dichte |
0,0001787 g/cm³ (bei 293 K (20° C) und 760 torr) |
Schmelzpunkt |
0,96 K (-272.2° C) (bei einem Druck von 26 Bar) |
Siedepunkt |
4,26 K (-268.9° C) |
CAS-ID |
7440-59-7 |
Farbe |
farblos |
Geruch |
geruchlos |
Geschmack |
geschmacklos |
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser |
Gefahrenhinweise |
keine, Helium ist weitgehend innert. |
Entdeckung |
1895 durch Sir William Ramsey, Nils Langet, P.T.Cleve in Schottland bzw. Schweden |
Vorkommen |
In Erdgasen, in der Luft (5 ppm), auf der Erde also eher selten, da es dauernd in den Weltraum verloren geht aber auch ständig durch Radioaktiven-(alpha)-Zerfall neu gebildet wird und aus den Gesteinen ständig ausgast. |
Bemerkungen |
Helium hat eine wesentlich höhere Schallgeschwindigkeit, desshalb tritt beim Atmen von Helium / Sauerstoffgemisches die sog. Donald Duck Stimme auf was beim Tieftauchen (Heliumatemgemische) zu Verständigungsproblemen führt, ausserdem verliert ein Heliumsaturierter (Menschlicher) Körper wesentlich schneller die Wärme als bei normal vorherschender Stickstoffsaturierung. |
Verwendung |
Wird heute in Ballonen (statt Wasserstoff) als Auftriebsmittel eingesetzt. Dient beim Tieftauchen als Ersatz für den Stickstoff der Atemluft. Auch Verwendung als Schutzgas beim Lichtbogen Schweissen (MIG). Ein weiterer Einsatzbereich ist die Tieftemperaturforschung. |
Darstellungsverfahren
1. Aus Erdgasen |
2. Aus Luft |
Warum mit einem Kreislauftauchgerät, oder Rebreather tauchen? |
![]() Die Entwicklung und Akzeptanz von Sauerstoff angereicherter Luft - Nitrox - bescherten längere und potenziell sichere Tauchzeiten und ein wesentlich gesünderes Tauchen! Offene Systeme, wie wir sie täglich benutzen erweisen sich häufig als zu laut, und die ins Wasser entweichenden Blasen verängstigen die scheuen Meeresbewohner und stören unsere Sicht. Im Vergleich zu offenen Systemen können die Tauchzeiten bis zu 10 mal verlängert werden. Dabei wird das Blasengeräusch auf ein Minimum reduziert, bei geschlossenen Systemen fallen gar keine mehr an. Das alles erlaubt Ihnen näher an die sonst scheuen Meeresbewohner zu kommen und längere Nullzeiten zu realisieren - durch die verminderte Stickstoffabsorption. Einige Punkte werden wir nun erläutern: Nitrox und Rebreather - zwei Fliegen mit einer Klappe Im Vergleich zu normalem Gebrauch von komprimierter Luft, hat Nitrox in einem Rebreather System effizientere Ausnutzung des Atemgases. Von normaler komprimierter Luft nutzen wir während eines 20 Meter Tauchgangs nur 1,3 %, die restlichen 98,7 % strömen unverbraucht ab. Mit einer Nitrox 50/50 Mischung auf der selben Tiefe im Rebreather, nutzen wir ca. 35 %. Bei tieferen Tauchgängen liegt der Nutzungsgrad sogar noch höher. Die Nullzeitgrenzen verschieben sich. Abhängig von der Wahl der Mischung ergeben sich längere Nullzeitgrenzen als mit traditioneller komprimierter Luft. Ein Tauchgang auf eine Tiefe von 20 Meter mit komprimierter Luft, verglichen mit dem Gebrauch von Nitrox 50/50 erklärt den großen Unterschied. Ein Nullzeittauchgang mit Nitrox 50/50 verlängert die Grundzeit um mehr als 100 %. Mit komprimierter Luft würde dir das 40 Minuten geben, mit Nitrox 50/50 hingegen 110 Minuten - also nahezu 2 Stunden! Temperatur des Einatemgases Wenn wir die Temperatur der Einatemluft eines offenen Systems mit einem Rebreather vergleichen, werden wir einen Unterschied feststellen. Bei der chemischen CO2-Absorption im Atemkalkbehälter entsteht Wärme und Wasser. Das Einatemgas ist dadurch angenehm warm und feucht. Der klassische tockene Mund beim Tauchen bleibt aus, kein Kratzen im Hals mehr. |
Unterschiedliche Rebreather Wenn wir über Rebreather reden müssen wir zwischen 4 Verschiedenen Typen von Rebreathern unterscheiden:
Das geschlossene Sauerstoffkreislaufgerät ist ein System mit sehr beschränkten Einsatzspektrum. Für das Sporttauchen wird dieser Typ weder empfohlen noch verwendet. Der Ursprung dieser Geräte war der Zweite Weltkrieg und wird seit dieser Zeit immer noch vorrangig weltweit von Militärtauchern verwendet. Diese Systeme benutzen reinen Sauerstoff und ermöglichen dadurch lange Grundzeiten. Sie sind aber auf eine maximale Tiefe von höchstens 8 Metern beschränkt. Da bei diesen Systemen reiner Sauerstoff verwendet wird, können sie eine ernsthafte Gefahr für den Taucher darstellen. Der Taucher muss sich exakt an ihre Tiefenbeschränkung halten. Da bei Sauerstoffkreislaufgeräte keine Blasen in das Wasser abströmen eignen sie sich ideal für geheime militärische Operationen. Aus diesem Grund wird ihr Verkauf streng kontrolliert und sie sind in den meisten Ländern für Sporttaucher nicht erhältlich. Geschlossene Mischgaskreislaufgeräte Dies sind meist elektronisch gesteuerte Systeme. Hier wird Sauerstoff mit einem Inertgas wie Helium oder Stickstoff gemischt. Diese Systeme können bis in große Tiefen eingesetzt werden und erlauben lange Grundzeiten. Geschlossene Mischgaskreislaufgeräte sind wiegen im allgemeinen genauso viel wie offene Systeme. Wenn man aber versuchen würde, so viele Tauchflaschen mit sich zu führen, wie nötig wären, um die Nutzungsdauer eines geschlossenen Systems zu erreichen, würde dies ein Gewicht von mehreren hundert Kilo auf die Waage bringen. Selbstmischende halbgeschlossene Kreislaufgeräte Halbgeschlossene Kreislaufgeräte, die das Atemgas selbst mischen, sind komplexere Systeme als diejenigen, die fertige Gasgemische verwenden. Es sind entweder mechanische oder elektronische Systeme. Der Vorteil dieser selbstmischenden Geräte ist, dass sie in Gegenden, in denen vorgemischtes Nitrox nicht erhältlich ist, das Mischen für den Taucher übernehmen. Der Nachteil dieses Gerätetyps ist, dass sie als halbgeschlossene Geräte nicht die gaskonservierende Effizienz von geschlossenen Kreislaufgeräten haben. Halbgeschlossene Kreislaufgeräte für fertige Gasgemische Die ersten Kreislaufgeräte die an Sporttaucher verkauft wurden, waren halbgeschlossene Kreislaufgeräte. Bei diesen Systemen wird vorgemischtes Nitrox als Atemgas eingesetzt. Sie können nicht selbstständig mischen und sind rein mechanischer Art. Wie der Name sagt, verwenden halbgeschlossene Kreislaufgeräte nicht den gesamten Atemgasvorrat. Bei diesem System wird eine genau dosierte kontinuierliche Gasmenge in den Atemkreislauf eingespeist und bei jedem Atemzug eine konstante kleinere Gasmenge abgegeben. Halbgeschlossene Kreislaufgeräte, die vorgemischtes Gas verwenden, haben eine begrenzte Tauchtiefe und sind üblicherweise nicht dafür konstruiert, um in Tiefen jenseits der 40 Meter zu Tauchen. Ihr optimaler Einsatzbereich liegt zwischen der Oberfläche und etwa 23 Metern und sind dadurch ideal für den Sporttaucher geeignet. Dräger Dolphin und Ray gehören zu diesem Gerätetyp. Die Geschichte der Kreislauftauchgeräte |
Dräger Dolphin und Ray![]() Der Dräger Ray Rebreather ist die 2. Variante von Dräger. Ein halbgeschlossenes Kreislauftauchgerät für vorgemischtes Nitrox mit integrierter Tarierweste. Die Besonderheit daran ist, das der Rebreather relativ kostengünstig zu erwerben ist. Die konstante Frischgaszufuhr gewährleistet, daß Dir stets genügend Sauerstoff zur Verfügung steht. Solltest Du dennoch mehr Gas benötigen - zum Beispiel bei hoher körperlicher Belastung oder beim Ausblasen der Maske - öffnet sich automatisch ein Bypassventil, um Nachschub zu liefern. ![]() Da das Atemgas durch die Rückgewinnung optimal genutzt wird, reduziert sich der Gasverbrauch bis zu 90 %. Die 4-Liter- oder 5-Liter-Flasche des Dolphin kann so für ein ganzes Tauchwochenende reichen. Das Dolphin arbeitet mit Nitrox, also einem Stickstoff-Sauerstoff-Gemisch. Das eröffnet eine neue Qualität des Tauchens. Sie tauchen sicherer, weil die Atemluft weniger Stickstoff enthält. Und Sie können länger tauchen, weil sich die Nullzeiten verlängern. Während sich die Tauchzeiten verlängern, verkürzen sich die Dekozeiten. Und Sie bleiben länger fit - ohne die gewohnte Müdigkeit, die sich häufig nach Druckluft-Tauchgängen einstellt. Selbst 'Non-Limit-Tauchen' wird möglich. Denn die Gefahr der Stickstoffsättigung bei Wiederholungstauchgängen reduziert sich erheblich. Wie lange Du tauchen kannst, wie oft und wie tief - das alles ist beim Dolphin eine Frage der Mischung. Das variable Sauerstoff-Stickstoff-Mischungsverhältnis Deiner Nitrox-Füllung bietet Ihnen also viel Freiraum. Nicht zuletzt um diesen richtig nutzen können, bedarf es einer zusätzlichen Ausbildung. |
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